Berliner Fußball zur NS-Zeit: Tagung zur BFV-Studie

Der BFV ist der erste Landesverband des DFB, der die NS-Vergangenheit im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie aufarbeitet. Foto: Sandra Ritschel.

Interessierte können sich für die zweitägige Fachtagung zum Abschluss der BFV-Studie zur Aufarbeitung der NS-Zeit anmelden.

Im Jahr 2022 hat der Berliner Fußball-Verband eine wissenschaftliche Studie zur “Geschichte des Berliner Fußballs in der NS-Zeit" in Auftrag gegeben und ist bisher der einzige Landesverband, der das Wirken der NS-Diktatur im organisierten Fußball in dieser Form aufgearbeitet hat. Neben der Aufarbeitung des Vergangenen sieht sich der Verband aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, wie der Zunahme des Antisemitismus und Rassismus im Fußball konfrontiert. Mit der Studie stellt sich der Verband seiner Verantwortung, möchte einen Beitrag zum zukünftigen Umgang mit der Thematik leisten und erhofft sich Impulse für die weitere Arbeit innerhalb der Verbands- und Vereinsstrukturen. 

Fachtagung zur Studie Ende April 2025 

Die Ergebnisse der Studie werden erstmals bei einer zweitägigen Fachtagung Ende April 2025 in Zusammenarbeit mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und dem Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin veröffentlicht und diskutiert. Die Veranstaltung findet am Montag, den 28. April 2025 von 18:00 bis 21:00 Uhr und am Dienstag, den 29. April 2025 von 9:30 bis 15:00 Uhr in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin) statt. An Tag eins wird der Schwerpunkt auf der Aufarbeitung der Rolle des Fußballs während der NS-Zeit liegen, wohingegen an Tag zwei konkret auf die Studie des BFV eingegangen wird.

Das gesamte Programm kann hier eingesehen werden: Fachtagung Berliner Fußball in der NS-Zeit

Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Rückfragen können an sportkultur@berlinerfv.de gestellt werden.

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