Der Berliner Fußball-Verband trauert um den NOFV-Präsidenten Erwin Bugár.

Erwin Bugár

Mit großer Trauer hat der Berliner Fußball-Verband die Nachricht aufgenommen, dass Erwin Bugár am 2. Dezember 2020 im Alter von 68 Jahren verstorben ist.

Während seiner 30-jährigen Funktionärstätigkeit unter anderem als Präsident des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) und des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) sowie als Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich Erwin Bugár stets für die Belange und Interessen der nordostdeutschen Fußballvereine eingesetzt. Der Erhalt der Regionalliga Nordost ist insbesondere auf sein leidenschaftliches Engagement und Werben zurückzuführen. Neben dem Kerngeschäft des Fußballs, dem Spielbetrieb, setzte er sich in außerordentlichem Maße für den Auf- und Ausbau integrativer und inklusiver Maßnahmen ein.

Nach seiner langjährigen Präsidentschaft und späteren Tätigkeit im Verwaltungsrat des 1. FC Magdeburg fungierte Erwin Bugár zunächst als Beisitzer im NOFV-Sportgericht und zwischenzeitlich auch als Mitglied im Sportgericht des DFB. Ab 2004 prägte er den Amateursport auf Landesebene als Vizepräsident und Präsident des FSA sowie als Vizepräsident des Landessportbundes Sachsen-Anhalt (LSB). 2016 wurde er zum DFB-Vizepräsidenten und 2018 zum Präsidenten des NOFV berufen.

Für seine Verdienste wurde Erwin Bugár mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt – unter anderem mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Fußball-Bundes, des Nordostdeutschen Fußballverbandes und des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Im März 2019 ernannte ihn der FSA zum Ehrenpräsident.

Erwin Bugár wird immer als geschätzter Weggefährte und herausragende Persönlichkeit der nordostdeutschen Fußballfamilie in Erinnerung bleiben. Seinen Angehörigen gilt unser tiefes Mitgefühl.

gez. Bernd Schultz (Präsident)
gez. Kevin Langner (Geschäftsführer)