BFV gewinnt Bundesligisten als Qualifizierungspartner

Lutz Munack, Bernd Schultz und Fredi Bobic (v.l.n.r.) unterzeichneten in der BFV-Geschäftsstelle die Verträge für die Bildungspartnerschaft. Foto: BFV.

Ab sofort werden Berliner Trainer:innen von einer Bildungspartnerschaft des BFV mit Hertha BSC und dem 1. FC Union profitieren.

Der Berliner Fußball-Verband arbeitet ab sofort mit den beiden Bundesliga-Vereinen Hertha BSC und 1. FC Union Berlin im Rahmen einer Bildungspartnerschaft zusammen. Die Kooperation wird im Bereich der Qualifizierung stattfinden und sich vor allem auf die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Trainer:innen beziehen. Die Sportanlagen der Bundesligisten dienen dabei als dezentrale Qualifizierungsstandorte, an denen entsprechende BFV-Maßnahmen gemeinschaftlich durchgeführt werden. Darüber hinaus bekommen beide Vereine die Möglichkeit, mit ihrem eigenen Personal Qualifizierungsangebote in Berlin durchzuführen, die vom BFV für den Erwerb und die Verlängerung von DFB-Lizenzen anerkannt werden können. Ziel ist es, das Ehrenamt in den Berliner Amateurvereinen zu stärken, um die Professionalisierung der Strukturen an der Basis zu fördern.

BFV-Präsident Bernd Schultz zeigt sich erfreut über die eingegangene Partnerschaft und sagt: „Mit den beiden Bundesliga-Vereinen Hertha BSC und Union Berlin konnten wir uns als Verband zwei hochprofessionell arbeitende Bildungspartner an unsere Seite holen. Ich bin davon überzeugt, dass die Berliner Trainer:innen sowohl von der Infrastruktur als auch vom hochqualifizierten Personal der beiden Klubs ungemein profitieren werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin sehr zuversichtlich, dass die Resonanz auf die gemeinsamen Qualifizierungsmaßnahmen durchweg positiv ausfallen wird.“

Blau-weiß und rot-weiß an einem Tisch

In der 1. Bundesliga treten Hertha BSC und der 1. FC Union seit bald drei Jahren regelmäßig im Stadion gegeneinander an. Zur Vertragsunterschrift kamen beide Parteien im Haus des Fußballs an einem Tisch zusammen, um die Bildungspartnerschaft mit dem Berliner Fußball-Verband zu besiegeln. Für Hertha BSC setzte Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport, seine Unterschrift unter den Vertrag und zeigte sich erwartungsfroh hinsichtlich der bevorstehenden Zusammenarbeit: „Wir freuen uns Ausbildungspartner des BFV zu werden, um so mithelfen zu können, die Qualität der Trainerausbildung im Berliner Nachwuchsfußball zu sichern. Eine große Chance liegt für uns insbesondere darin, die Ausbildung zukünftig auch inhaltlich mitgestalten zu können und dadurch frühzeitig Risiken und Potentiale zu identifizieren. Hertha BSC rückt damit noch näher an seine Berliner Partnervereine heran und gibt Berliner Talenten mehr denn je die Möglichkeit, sich zu präsentieren.“

Von Seiten des 1. FC Union Berlin war Lutz Munack, Geschäftsführer Nachwuchs- und Amateurfußball, für die Vertragsunterschrift vor Ort und sagte zur Kooperationsvereinbarung: „Gemeinsam mit dem Berliner Fußball-Verband führen wir bereits seit Jahren sehr erfolgreich die Qualifizierungstage für Fußballtrainer aus Berlin und dem Berliner Umland in unserem Stadion durch. Dass wir die Zusammenarbeit mit dem BFV nun ihm Rahmen einer Bildungspartnerschaft langfristig ausrichten und vertiefen, freut uns sehr. Unser Ziel ist es, insbesondere unseren regionalen Fußballvereinen attraktive und inhaltsreiche Bildungsangebote zu machen und den direkten Austausch zu fördern.“