BFV-Stellungnahme zur neuen Infektionsschutzverordnung

Der Spielbetrieb im Berliner Amateurfußball wird vorerst fortgeführt, die Pandemie-Lage täglich neu bewertet. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Die neue Verordnung schränkt die Sportausübung unter freiem Himmel nicht weiter ein. Der Spielbetrieb des BFV wird vorerst fortgeführt.

Der Senat von Berlin hat in seiner Sitzung am 23. November 2021 die Elfte Verordnung zur Änderung der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beschlossen. Diese tritt am Samstag, den 27. November in Kraft und beinhaltet weitere Ausweitungen der 2G-Regeln in Berlin (Zur Pressemitteilung des Berliner Senats). Während die Infektionsschutzmaßnahmen in gedeckten Sportanlagen und Innenräumen wie Funktionsgebäuden weiter verschärft werden (2Gplus), ist die Sportausübung unter freiem Himmel nicht betroffen. Über alle Implikationen der neuen Verordnung für den Berliner Amateurfußball wird der BFV am Freitag, den 26. November 2021 detailliert informieren, sobald der gesamte Verordnungstext vorliegt und eine Abstimmungsrunde mit Vertreter:innen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, den Bezirksverwaltungen sowie des Landesportbundes Berlin (LSB) erfolgt ist.

Nachdem andere Landes- und Regionalverbände zuletzt eine Unterbrechung des laufenden Spielbetriebs beschlossen hatten, wurde eine mögliche Vorziehung der Winterpause auch im Berliner Fußball-Verband diskutiert. Dazu sagt BFV-Präsident Bernd Schultz: „Die neue Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bietet dem Amateurfußball die Möglichkeit, weiterhin Fußballspiele in Berlin auszutragen. Vor dem Hintergrund des nachweislich geringen Infektionsrisikos an der frischen Luft haben wir uns im BFV deshalb für die Fortführung des Spielbetriebs entschieden. Gleichzeitig stehen das Präsidium, die spieltechnischen Ausschüsse und der Corona-Beirat im ständigen Austausch, um die Lage täglich neu zu bewerten und auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Vorerst kann auf den Berliner Fußballplätzen weitergespielt werden – der Gesundheitsschutz steht aber an erster Stelle. Ich appelliere deshalb an alle Beteiligten, die geltenden Hygieneregeln – insbesondere in Innenräumen wie Umkleidekabinen – konsequent umzusetzen und einzuhalten.“

Der DFB und seine Landesverbände versuchen die Einschätzung der Vereine und ihrer Vertreter:innen in die Überlegungen zur aktuellen Pandemie-Lage miteinzubeziehen. Dazu wurde mit dem Amateurfußball-Barometer ein Umfrage-Tool ins Leben gerufen, für das sich bereits mehr als 10.000 Menschen angemeldet haben. Laut den Ergebnissen der letzten Befragung hätten 42,3 Prozent der Teilnehmer:innen aus Berlin Verständnis für eine Einstellung des Spielbetriebes, während das Verständnis für eine Einstellung des Trainingsbetriebes bei nur 24,6 Prozent der Befragten aus der Hauptstadt vorhanden ist.

Zudem ruft der BFV ausdrücklich dazu auf, die Impfangebote wahrzunehmen. Einen Überblick über Impfangebote (mit und ohne Temin) in Berlin gibt es auf der Homepage der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. Zudem setzt der BFV gemeinsam mit dem Berliner Athletik Klub 07 am Samstag, den 27. November 2021 eine eigene Impfaktion um (zum Artikel).

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