Gemeinsam Diskriminierung entgegenwirken

Das TEAM BERLIN steht gemeinsam für Vielfalt und Respekt ein. Foto: BFV.

Berlins Fußballgemeinde ist aufgerufen, mit der Teilnahme an einer Umfrage Erfahrungen und Beobachtungen zu Diskriminierungen zu teilen.

Die Anlaufstelle für Antidiskriminierung des BFV führt ab sofort bis Ende des Jahres 2024 eine Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen im Berliner Fußball durch. Ziel der Umfrage ist es, einen fundierten Überblick über tatsächliche Vorfälle zu gewinnen, um Maßnahmen zu entwickeln, die Diskriminierung auf den Fußballplätzen der Hauptstadt wirksam entgegenwirken. Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym und freiwillig und erfordert je nach Anzahl der gemeldeten Vorfälle etwa zehn bis 15 Minuten. Die Umfrage richtet sich an Spieler:innen, Trainer:innen, Schiedsrichter:innen, Zuschauende und alle, die im Berliner Fußball aktiv sind oder Beobachtungen gemacht haben: 

Jetzt an der Umfrage teilnehmen 

Ein Schwerpunkt der Umfrage liegt darauf, Diskriminierung klar von Beleidigungen zu unterscheiden. Diskriminierung wird definiert als Benachteiligung oder Herabwürdigung aufgrund von Merkmalen, angelehnt an die Rechts- und Verfahrensordnung des BFV, wie Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Behinderung. Diese Diskriminierung basiert auf einer systematischen Benachteiligung. Beleidigungen hingegen zielen darauf ab, eine Person zu verletzen, ohne sich auf spezifische Merkmale zu beziehen. Die Umfrage ist daher so gestaltet, dass Vorfälle gezielt erfasst und für die Antidiskriminierungsarbeit ausgewertet werden können. 

Die Ergebnisse der Umfrage werden intern und anonym ausgewertet und fließen in die kontinuierliche Verbesserung der Antidiskriminierungsarbeit des BFV ein. 

Neben der Umfrage besteht die Möglichkeit, weitere Diskriminierungsvorfälle über den Meldebutton, die TEAM BERLIN APP oder per E-Mail an anlaufstelle@berlinerfv.de zu melden. Zudem stehen auf der BFV-Website Ansprechpersonen für Antidiskriminierung zur Verfügung, die bei Fragen oder Anliegen kontaktiert werden können. 

Die Anlaufstelle für Antidiskriminierung des BFV bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihre wertvolle Unterstützung. Gemeinsam kann der Berliner Fußball zu einem noch inklusiveren und faireren Umfeld werden. 

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