Kinder- und Jugendschutz

Seit vielen Jahren engagiert sich der BFV für den Kinderschutz. Das Ziel ist es, eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche zu schaffen, in der sie ihre Leidenschaft für den Fußball frei entfalten können. 

Durch gezielte Kampagnen und Präventivangebote hat der Verband einen positiven Einfluss auf die Sicherheit und das Wohlergehen junger Spielerinnen und Spieler.  

Das Team Kinderschutz besteht aus zwei engagierten ehrenamtlichen Kinderschutzbeauftragten und einem hauptamtlichen Kinderschutzkoordinator, die es mit ihrer Expertise und Sensibilität ermöglichen, verantwortliche Personen in den Vereinen in ihrer Handlungssicherheit zu stärken und bei der Umsetzung des Kinderschutzes zu unterstützen.

 

Meldungen von Kinderschutz-, Gewalt- und Diskriminierungsfällen

Ansprechpersonen

Rowena Yorat
Kinder- und Jugendschutzbeauftragte
(InsoFa)

kinderschutz@berlinerfv.de

Sabine Grossmann
Kinder- und Jugendschutzbeauftragte


kinderschutz@berlinerfv.de

Sascha Noçon

Kinderschutzkoordinator & Projektleitung Kinder- & Jugendschutz

sascha.nocon@berlinerfv.de


Musterstellenprofil eines:r Vereinskinderschutzbeauftragten

Das Musterstellenprofil für eine:n Vereinskinderschutzbeauftragte:n wurde auf der BFV-Kinderschutztagung im Februar 2020 gemeinsam mit zahlreichen Vertreter:innen aus den Berliner Fußballvereinen erarbeitet und wird seitdem auf Tagungen weiter vervollständigt.

Das Musterstellenprofil kann hier heruntergeladen werden: Musterstellenprofil eines:r Vereinskinderschutzbeauftragten.

Hinweise und Anmerkungen dazu können gerne jederzeit an die BFV-Kinderschutzbeauftragten gerichtet werden.

Erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis (kostenlos)

Im April 2009 wurde eine Meldepflicht für alle tätigen Trainer:innen im BFV eingeführt. Diese sieht vor, dass sich die Berliner Fußballvereine von allen volljährigen Personen des Vereins, die mit Jugendlichen zu tun haben, ein aktuelles erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen lassen sollen.

Berliner Fußball-Verband als Vorbild

Der Berliner Fußball-Verband geht mit Vorbild voran und verlangt seit dem 1. Mai 2010 eine Überprüfung der persönlichen Eignung aller ehren- und hauptamtlich tätigen Personen durch die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses.

Antragstellung

Der Musterbrief kann hier heruntergeladen werden: Musterbrief Führungszeugnis

Einfach den Text auf den Vereinsbriefbogen kopieren, dem:r ehrenamtlichen Mitarbeitenden aushändigen und damit dann das erweiterte Führungszeugnis beim Bürgeramt beantragen.

Polizeiliches Führungszeugnis online beantragen

Bisher mussten in Berlin die Führungszeugnisse beim Bürgeramt persönlich beantragt werden. Nun ist dies auch online im Internetportal des Bundesamtes für Justiz möglich. Die Antragstellenden benötigen hierzu lediglich einen neuen Personalausweis mit freigeschalteter Online-Funktion sowie ein Kartenlesegerät. Da nur wenige private Haushalte über ein Kartenlesegerät verfügen, könnten größere Vereine ein solches Gerät zentral für die ehrenamtlichen Mitarbeitenden anschaffen, sodass die Antragstellenden das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis über den Verein beantragen können.

Bezahlt werden kann entweder per Kreditkarte oder giropay-Verfahren. Besteht ein Anspruch auf Gebührenfreiheit, wie bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit für einen gemeinnützigen Verein, so kann der entsprechende Nachweis eingescannt und anschließend hochgeladen werden. Besitzt die antragstellende Person keinen elektronischen Personalausweis, so ist weiterhin der Gang zum Bürgeramt notwendig.

Hier findet man weitere Informationen zum Antrag eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.

Hier kann das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis online beantragt werden.

Kosten

Die Beantragung eines erweiterten Führungszeugnisses ist für Ehrenamtliche mit einem entsprechenden Hinweis auf der Bescheinigung kostenlos.

Downloads 

Musterbrief Führungszeugnis

Leitfaden: Persönliche Eignung von Mitarbeitenden durch Vorlage von polizeilichen Führungszeugnissen überprüfen


LSB-Kinderschutzsiegel

Der Berliner Fußball-Verband ist vom Landessportbund Berlin (LSB) für sein Engagement zum Schutz von Minderjährigen mit dem Kinderschutzsiegel für Berliner Sportvereine und -verbände ausgezeichnet worden. Das Zertifikat bestätigt die Erfüllung der folgenden sechs Gütekriterien:

  • Benennung von mindestens einem:r Kinderschutzbeauftragten (inkl. Kontaktdaten)
  • Verankerung der Prävention jeglicher seelischen, verbalen, körperlichen und sexualisierten Gewalt in der Satzung
  • Unterzeichnung der Kinderschutzerklärung und des Ehrenkodex des LSB
  • Durchführung von regelmäßigen und verbindlichen Schulungen und Fortbildungen zum Thema Kinderschutz und Prävention
  • Regelmäßige Überprüfung der erweiterten Führungszeugnisse für alle mit Kindern und Jugendlichen arbeitenden Personen
  • Umsetzung der vom LSB vorgegebenen Eckpunkte für ein Schutzkonzept

Weitere Informationen

Vereine, die sich für den Kinderschutz einsetzen und das Kinderschutzsiegel beantragen wollen, können sich unter nachfolgendem Link informieren oder Sascha Noçon (sascha.nocon@berlinerfv.de) kontaktieren:

Kinderschutzsiegel des Landessportbundes Berlin


Kleine Helden

Der Berliner Fußball-Verband e. V. bietet in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kleine Helden Deutschland“ und den Berliner Stadtreinigungsbetrieben allen interessierten Vereinen die Möglichkeit, ein für sie kostenfreies, 90-minütiges Sondertraining zur Stärkung des Selbstbewusstseins von jungen Fußballer:innen zu buchen.

„Lass dich nicht ansprechen!“, „Geh mit niemandem mit! und „Steig zu keinem ins Auto!“ – diese oder zumindest so ähnliche Sätze kennen alle von ihren Eltern. Doch wissen Sie, wie Ihr Kind im Ernstfall wirklich reagieren würde? Gerade für Kinder ist es wichtig, nicht nur zu wissen, sondern praktisch zu erproben, wie sie sich in einer Gefahrensituation richtig verhalten. 

Der Berliner Fußball-Verband e. V. bietet in Zusammenarbeit mit „Kleine Helden Deutschland e.V.“ und mit der Unterstützung der BSR und der Berliner Sparkasse allen interessierten Vereinen die Möglichkeit, ein für sie kostenfreies, 90-minütiges Sondertraining zur Stärkung des Selbstbewusstseins von jungen Fußballer/innen zu buchen. Die Kinder sollten dabei zwischen 9 und 11 Jahren sein (C-/D- oder E-Jugend) und die Gruppenstärke sollte ca. 15 betragen.

Zu den Inhalten: Die erfahrenen Gewaltpräventionsexperten werden die Kinder nicht nur ermutigen, auf ihr Bauchgefühl zu hören, sondern werden den jungen Fußballer/innen beibringen, sofort richtig zu reagieren und die Gewaltspirale zu stoppen, selbstbewusster mit Erwachsenen umzugehen, die Stimme gezielt und laut einzusetzen und Distanzzonen zu wahren. Ein weiterer Schwerpunkt des Kleine-Helden-Programms ist es, sich bei Übergriffen von Erwachsenen auch körperlich zu behaupten, wie z.B. beim Festhalten/Mitziehen der Kinder oder Verteidigung und schnelle Flucht in/aus der Bodenlage. Freiwilligkeit und spielerische Umsetzung sind dabei besonders wichtig. 

Das Training ist aufgrund der Unterstützung der Berliner Stadtreinigung für Vereine kostenfrei. 

Vereine, die daran interessiert sind, die eigenen E-Junioren:innen in dieser Saison „Kleine Helden“ ausbilden zu lassen, können sich über das Antragsformular anmelden. Genaue Termine werden nach einer Interessensbekundung individuell mit den Trainern abgestimmt.

Denn Täter:innen suchen Opfer und keine Kleinen Helden!

Termine: Interessierte Vereine können sich über das Antragsformular bewerben. Der Termin wird dann in persönlicher Absprache vereinbart.

Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise und Informationen!

Antragsformular als PDF-Datei

Eine Kooperation zwischen dem Berliner Fußball-Verband e. V. & Kleine Helden Deutschland e.V.!


SecuKids®

Das SecuKids® Programm macht seit 1998 Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren sicher, stark und selbstbewusst - ohne falsche Versprechen, aber dafür nachhaltig und mit viel Spaß! 

SecuKids® vermittelt Kindern, wie sie sich schnell, effektiv und nachhaltig vor Gewalt schützen können.

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Die Effektivität von Sicherheitskursen für Kinder: Eine professionelle Betrachtung

Bei der Bewertung von Kursen, die ausschließlich darauf abzielen, Kindern beizubringen, nicht mit Fremden mitzugehen, ist es entscheidend zu beachten, dass ein beträchtlicher Teil der Täter:innen aus dem direkten Umfeld (Nahbereich) des Kindes stammt. Ferner geht die Gewalt in vielen Fällen heute von gleichaltrigen Kindern aus. Ebenso stellt sich die Frage nach dem Nutzen von Kursen, die drillartige Verteidigungstechniken vermitteln, wenn die Täter:innen in den meisten Fällen keine körperliche Gewalt anwenden, sondern das Vertrauen der Kinder auf freundliche und perfide Weise missbrauchen.

Der Ansatz von SecuKids® besteht darin, Kinder dazu zu ermächtigen, auf ihre inneren Instinkte und körperlichen Signale zu achten. Anstatt einem modularen Rahmen zu folgen, der spezifische Reaktionen auf vorherbestimmte Szenarien vorschreibt, sollten Kinder ein Verständnis für mögliche Gefahren vermittelt bekommen. Sie sollten dazu angeleitet werden, basierend auf ihren eigenen wahrnehmbaren Empfindungen instinktiv angemessene Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. Grenzen setzen, Stimme nutzen und Hilfe holen.

Das SecuKids®-Programm ist sorgfältig konzipiert, um sicherzustellen, dass die Inhalte für Kinder leicht verständlich und schnell erlernbar sind. Diese Herangehensweise erleichtert die Entwicklung eines effektiven und dauerhaften Schutzes vor Gewalt. Es werden Schutzmechanismen, auf die Kinder instinktiv zugreifen können, vermittelt, unabhängig von der Art der Bedrohung oder der erforderlichen Reaktion.

SecuKids® befürwortet proaktives Handeln gegenüber reaktiven Antworten, denn in Fragen des Kinderschutzes ist kein Raum für Experimente.

 

 


Kampagne "Hier endet das Spiel!" - Zielgruppe: 13 bis 16 Jahre

Die erfolgreiche Kampagne "Hier endet das Spiel!" wird im Jahr 2017 fortgesetzt und erweitert. Mit neuen Motiven will sich der BFV an die 13- bis 16-jährigen wenden, die in Berliner Fußballvereinen aktiv sind. Der Inhalt beschränkt sich in diesem Fall nicht mehr ausschließlich auf Missbrauch. Mit der Kampagne soll für die Tatsache sensibilisiert werden, dass Jugendliche häufig unter verschiedenen Problemen in der Familie leiden. So bezieht sich HIER ENDET DAS SPIEL! neben sexualisierter Gewalt vor allem auf Drogenmissbrauch der Eltern sowie Gewalt in privaten Verhältnissen.

Bei der Kampagne geht es zudem um die Sensibilisierung der Gesellschaft zum Thema. Ziel ist die Aufklärung und ein allgemeines Bewusstsein, um die Probleme vieler Jugendlicher in den Mittelpunkt zu rücken.

Mit an Bord sind außerdem neue und schon langjährig engagierte Partner: KidkitRadio Energy, die BSR, die AOK Nordost und die Landeskommission Berlin gegen Gewalt. Kidkit ist ein internetbasiertes Hilfsprojekt, bei dem sich Kinder und Jugendliche mit Problemen melden können und an Helfende vermittelt werden. Radio Energy unterstützt das BFV-Projekt durch einen Radiotrailer.

Mit Printmotiven, dem Radiospot und noch folgenden Videoclips will der BFV das bestmögliche tun, um möglichst viele Jugendliche zu erreichen. Betroffenen Kindern und Jugendlichen in Vereinen soll klar gemacht werden, dass es keine Schande ist, um Hilfe zu bitten. Jeder junge Mensch hat das Recht und die Möglichkeit, sich an vertrauenswürdige Institutionen (Kidkit oder BFV) zu wenden, was in dem Projekt zum Ausdruck kommen soll.

Auch engagieren sich die Profivereine Hertha BSC und der 1. FC Union für die Kinder- und Jugendschutzkampagne des BFV. Sie werden im Rahmen von HIER ENDET DAS SPIEL! gemeinsam mit dem BFV jeweils einen kurzen Videoclip aufnehmen, und mit diesem die Menschen im Stadion über die Leinwand erreichen.

  


Deutscher Kinderschutzbund LV Berlin e.V. – Hilfe und Beratung

Wir helfen weiter und beraten, wenn es um das Wohl von Kindern und Jugendlichen geht. Sei es bei körperlicher Gewalt, Mobbing, sexueller Belästigung oder Problemen in der Familie.

Die Gespräche sind kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.

Unsere Beratungsstelle ist erreichbar unter der Nummer: 030-45 08 12 600.

Montags bis donnerstags 9:00 bis 13:00 Uhr, dienstags bis donnerstags 15:00 bis 17:00 Uhr sowie freitags 9:00 bis 11:00 Uhr und per Mail: info@kinderschutzbund-berlin.de.


Videobotschaft von Rob Szymoniak (Radio Energy)


Kidkit ist neuer BFV-Partner bei der Kinderschutzkampagne HIER ENDET DAS SPIEL! Die Kampagne wird 2017 mit neuen Motiven und Inhalten fortgesetzt.

Hier geht's zur Homepage!


Kampagne "Hier endet das Spiel!" - Zielgruppe: 9 bis 12 Jahre

Mit der neuen Kampagne „Hier endet das Spiel!“ wendet sich der Berliner Fußball-Verband mit seinen Partnern direkt an die Kinder- und Jugendlichen in den Berliner Fußballvereinen. Die Kampagne ist ein neuer Baustein in der Arbeit des BFV gegen sexualisierte Gewalt.

Mit Hilfe eines Informationsflyers sollen die Kinder- und Jugendlichen gestärkt und in einem Fall eines sexuellen Übergriffes ermutigt werden, sich zu wehren. Das Motto lautet „Sag ja zum Neinsagen“.

Des Weiteren wird in Kooperation mit allen Berliner Sportämtern in jeder Umkleidekabine/jedem Sportplatz in Berlin ein Informationsplakat auf Augenhöhe der Kinder und Jugendlichen gehängt.

Dieses Plakat enthält Tipps zum Kinderschutz:

  • Dein Körper gehört Dir!
  • Du kannst Dich auf Deine Gefühle verlassen!
  • Du entscheidest, welche Berührungen Dir angenehm sind!
  • Hab keine Angst davor, Dich zu wehren!
  • Du darsft NEIN sagen!
  • Du darfst Hilfe holen, auch wenn es Dir verboten wurde!
  • Geheimnisse, die Dir oder anderen schaden, darfst Du weitersagen!
  • Du trägst keine Schuld, wenn Dir Gewalt angetan wird!

Gemeinsam mit den Bundesligisten Hertha BSC und 1. FC Union Berlin soll auch bei den Heimspielen der Vereine auf die Kampagne hingewiesen werden.

Die Broschüre zum Kinder- und Jugendschutz liegt in der Geschäftsstelle aus und kann dort abgeholt werden!

Das Kabinenplakat zur Kampagne.

Berliner Krisendienst - Psychosoziale Nothilfenummern in Berlin

Weitere Informationen und Hilfestellungen

LSB Berlin, Ansprechpartnerin ist Frau Meral Molkenthin: Kinderschutz im Sport

Ratgeber zum Jugendschutz

Unter Jugendschutz werden die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz vor Gefahren, welche die Gesundheit, die Entwicklung oder das sonstige Wohl von Kindern und Jugendlichen bedrohen, verstanden. Informationen zum Kinder- und Jugendschutz liefert darüber hinaus der folgende Ratgeber.


Meldebutton

Der Berliner Fußball-Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, den BFV-Vereinen und deren Mitgliedern bei den gesellschaftlichen Herausforderungen unterstützend zur Seite zu stehen. Ob nun in Fragen der Prävention, Integration, des Rechtsextremismus oder Kinderschutzes: die Vereine werden heute mehr denn je vor soziale Aufgaben gestellt, die meist ohne professionelle Hilfe von externen Expert:innen nicht zu stemmen sind. Um der Wichtigkeit dieser Herausforderungen Ausdruck zu verleihen, hat der BFV den so genannten "Meldebutton" ins Leben gerufen.

Mit Hilfe dieses Postfaches kann der:die Besuchende der BFV-Internetseite anonym mit dem Berliner Fußball-Verband in Kontakt treten und eine Fragestellung an den Verband richten.

Folgende Beispielfragen zeigen die Funktion des Postfaches auf:

  • Ein:e Spieler:in in meines Teams schottet sich immer mehr ab. Ich habe das Gefühl, dass etwas im privaten Umfeld nicht stimmt. Wie kann ich als Trainer:in dem:r Spieler:in helfen, ohne meine Kompetenz zu überschreiten?
  • Ich bin homosexuell und muss feststellen, dass meine Mitspieler im Training Begriffe wie "Schwuler Pass" oder "Schwuchtel" verwenden, die mich verletzen. Wie kann ich dieses meinen Teamkollegen mitteilen, ohne mich gleich zu outen?
  • In meinem Verein hat die Mehrzahl der Mitglieder einen Migrationshintergrund. Leider kommt es aufgrund mangelnden Verständnisses immer wieder zu Konfliktsituationen zwischen deutschen und migranten Spieler:innen. Wer kann mir helfen?
  • Ich glaube eine Pflichtverletzung meines:r Trainer:in erkannt zu haben. Wie kann ich dieses melden, ohne gleich einen offiziellen Verdacht aussprechen zu wollen?

Ausdrücklich nicht ist der Meldebutton für Fragen rund um dem Spielbetrieb gedacht. Sämtliche Anfragen zu Meldeangelegenheiten oder Spielpläne sind an die jeweiligen Ausschüsse zu richten. Wir bitten um Verständnis.

Stellen Sie hier Ihre Frage!


Unterstützung bei pädophiler Neigung

Lieben Sie Kinder mehr, als Ihnen lieb ist?
Fühlen Sie sich zu Kindern stärker hingezogen und suchen deshalb therapeutische Hilfe? 
Dann wenden Sie sich an: www.kein-taeter-werden.de

Präventionsprojekt Jugendliche (PPJ) – "Du träumst von ihnen”

Das PPJ richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit einer sexuellen Ansprechbarkeit für das kindliche Körperschema (i.S. einer Pädophilie). Ziel des diagnostisch-therapeutischen Behandlungsangebots ist es, erstmalige oder wiederholte sexuelle Übergriffe an Kindern sowie die Nutzung von Missbrauchsabbildungen (sog. „Kinderpornografie“) zu verhindern. Gleichzeitig strebt das PPJ an, die psychische Gesundheit von Jugendlichen mit etwaigen sexuellen Impulsen zu stabilisieren und ggf. bereits bestehende oder im Verlauf sich entwickelnde komorbide psychiatrische Erkrankungen zu behandeln. 

Die diagnostische und ggf. bei Indikation therapeutische Arbeit findet vor dem Hintergrund des Entwicklungsalters des jugendlichen Patienten statt. Um zusätzlich etwaigen Stigmatisierungsprozessen entgegenzuwirken, wird im PPJ bei Jugendlichen mit sexuellen Fantasien bezogen auf das kindliche Körperschema von einer „sexuellen Präferenzbesonderheit“ oder einer „sexuellen Ansprechbarkeit durch das kindliche Körperschema“ gesprochen. Dabei werden im Rahmen des Präventionsprojektes neben sexualmedizinischen Inhalten auch psychiatrische Aspekte als wichtiger Bestandteil der Diagnostik und Therapie berücksichtigt, um ein möglichst umfassendes Bild des Jugendlichen zu erhalten. Die Teilnahme am PPJ ist kostenlos, durch die ärztlich/therapeutische Schweigepflicht geschützt und anonym möglich.

Die Projektinteressent:innen wenden sich aus der gesamten Bundesrepublik, aber auch aus dem Ausland an das Berliner Präventionsprojekt. Auch nehmen aktuell eine Vielzahlen von Patient:innen geraume Fahrzeiten – sowie damit verbundene finanzielle Aufwendungen – in Kauf, um an dem therapeutischen Angebot teilzunehmen. Perspektivisch ist das Ziel, ein bundesweit flächendeckendes Angebot zu etablieren, um betroffen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ein wohnortnahes diagnostisches oder therapeutisches Angebot wahrzunehmen.

Das Präventionsprojekt Jugendliche (PPJ) existiert seit 2014 und wird vom Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité Berlin in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Vivantes Klinikum im Friedrichshain (Berlin) zur Verfügung gestellt. Finanziert wird das Projekt im Rahmen eines Modellvorhabens durch Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV).

Jugendliche, die bei sich auf Kinder gerichtete sexuelle Fantasien feststellen, können sich über die Projekthotline 030/450 529 529 oder per E-Mail (ppj-internet@charite.de) melden und einen Termin zur Diagnostik vereinbaren.

Flyer Erwachsene

Flyer Jungen

Flyer Mädchen