COSY-WASCH Landespokal: Makkabi und Sparta im Finale

Die Highlights der Halbfinalerfolge von TuS Makkabi und Sparta Lichtenberg im COSY-WASCH Landespokal gibt es im kommentierten Video-Nachbericht.

Dass der Pokal oftmals seine eigenen Gesetze hat, zeigte am Osterwochenende 2023 auch das Halbfinale im COSY-WASCH Landespokal, in dem sich jeweils das klassentiefere Team durchsetzte und sein Ticket für das Endspiel löste. So wird Oberligist TuS Makkabi Berlin nach seinem 3:2-Sieg über Viktoria Berlin am 3. Juni 2023 beim „Finaltag der Amateure“ dem Berlin-Ligisten SV Sparta Lichtenberg gegenüberstehen, der im Halbfinale mit 5:1 über den BFC Dynamo siegte. 

Furiose Anfangs- und Schlussminuten 

Den Anfang machten am Ostersonntag der Oberligist TuS Makkabi Berlin und der FC Viktoria 1889 Berlin aus der Regionalliga, die ohne langes Abtasten in ihre Pokalpartie starteten. Keine drei Minuten nach dem Anpfiff setzte Makkabi-Stürmer Caner Özcin im gegnerischen Strafraum zum Solo an und vollendete zur frühen Führung für die Gastgeber (3.). Die Gäste zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt: Schon in der fünften Spielminute eroberte Viktorias Enes Küc den Ball und versenkte im Eins-gegen-Eins mit TuS-Keeper Jack Krause die Kugel zum 1:1-Ausgleich. Jedoch sollte auch dieses Ergebnis nur sehr kurz Bestand haben, denn nur eine Minute später war es Viktoria-Akteur Laurenz Dehl, der mit einer verunglückten Abwehraktion die erneute Heim-Führung per Kopfball-Eigentor beisteuerte (5.) – das frühe 2:1 war auch schon der Halbzeitstand. 

In einer umkämpften Begegnung dauerte es dann bis zur Nachspielzeit, ehe zwei weitere Tore fielen. Zunächst spielte Makkabi-Spieler Patrick Lenz nach einem starken Sololauf den Ball zu seinem Teamkollegen Caner Özcin, der nur noch zum 3:1 ins leere Tor einschieben musste (90.+1). Anschließend gelang Christopher Theisen noch das 3:2-Anschlusstor für die Viktoria (90.+5), welches jedoch nichts mehr an Makkabis Einzug ins Pokalfinale änderte. 

Sparta dreht nach Rückstand auf 

Im zweiten Halbfinale empfing Berlin-Liga-Spitzenreiter Sparta Lichtenberg den Regionalligisten BFC Dynamo. Nach einer umkämpften chancenarmen ersten Hälfte war es der BFC Dynamo, der in einer insgesamt torreichen Begegnung den ersten Treffer beisteuern sollte: Arthur Ekalle kam in der 47. Spielminute im Strafraum an den Ball und ließ mit seinem überlegten Schuss Sparta-Schlussmann Martin Gromotka keine Chance – 1:0 für den Regionalligisten. 

Die zwei Klassen tiefer spielenden Gastgeber gaben sich jedoch nach dem Gegentreffer nicht auf, sondern entwickelten einen noch stärkeren Kampfgeist. So fielen anschließend fast im Zehn-Minuten-Takt die Tore: Zunächst drehten Hakan Günaydin (56.) und Daniel Hänsch (67.) jeweils per Abstauber die Partie, dann verpassten Dynamos Cedric Euschen (Fehlschuss aus drei Metern, 72.) und Chris Reher (Kopfball an die Latte, 76.) den Ausgleich für den BFC, ehe in der 79. Minute Lukas Rehbein auf die gleiche Weise wie zuvor seine Kollegen für Sparta Lichtenberg auf 3:1 erhöhte. Damit war der Schlusspunkt in diesem Pokalspiel aber noch nicht gesetzt, denn Marian Polster nach Solo-Lauf (88.) und Joshua Lang per platziertem Flachschuss (90.+4) überwandten BFC-Keeper Kevin Sommer zum 5:1-Endstand. Damit folgte Sparta Lichtenberg dem TuS Makkabi als erster Berlin-Ligist seit 2018, als dem Berliner SC gleiches gelang, ins Endspiel. 

Die Highlights beider Partien im kommentierten Video-Nachbericht: