DFB-Ü-Cups: Spannung bis in die letzten Sekunden

BFV-Präsident Bernd Schultz bei der Medaillen-Übergabe mit Bayer 04-Legende Stefan Kießling (r.). Foto: DFB/Adam Berry

Am vergangenen Wochenende trafen sich Deutschlands beste Senior:innen-Teams in Berlin zu den DFB-Ü-Cups.

In drei Altersklassen bei den Männern und im Ü 32-Bereich bei den Frauen wurden am vergangenen Wochenende die DFB-Ü-Cups in Berlin ausgespielt. Für die Hauptstadt war im Bereich der Ü32 Herren der SC Charlottenburg vertreten, im Ü-40 Turnier gehörte die Auswahl von Hertha BSC zum Teilnehmerfeld. Neben einigen Ex-Profis machten alle Teilnehmenden eine gute Figur und duellierten sich in spannenden Begegnungen um die Titel. Prof. Dr. Silke Sinning, DFB-Vizepräsidentin für Bildung, Freizeit- und Breitenfußball sagt: "Ü-Fußballer sind ein wichtiger Bestandteil unserer Fußballfamilie. Daher freuen wir uns, an diesem Wochenende auch unseren älteren Fußballern und Fußballerinnen wieder einen würdigen Rahmen geboten zu haben."

Ü 32-Frauen: Essen holt den Titel

Nachdem Titelverteidiger Bayern München um Welt- und Europameisterin Melanie Behringer als Tabellenerster in den zweiten Turniertag startete, entwickelte sich ein packendes Rennen um den Turniersieg mit vier punktgleichen Teams. Mit einem souveränen 5:0-Sieg sicherten sich die Essenerinnen letztlich den Turniersieg bei den Ü 32-Frauen.

Ü 32-Männer: SCC holt 2. Platz nach Fairplay-Geste

Mit neun Punkten ging der SC Victoria Hamburg bei den Ü 32-Männern ins letzte Spiel gegen den SC Charlottenburg, der sich mit sieben Punkten auf Rang zwei ebenfalls noch Chancen auf den Turniersieg ausrechnete. Nach zehn Minuten bahnte sich beim Stand von 1:1 ein offener Schlagabtausch an, der jedoch kein schönes Ende fand: Nach einem Foulspiel verletzte sich ein Spieler des SC Victoria, woraufhin sich beide Mannschaften darauf einigten, das Spiel zu beenden. Mit dieser Geste ebneten die Charlottenburger den Hamburgern zwar den Weg zum Titel, zeigten jedoch, dass Fairplay wichtiger ist als Titel und Erfolge.

Ü 40-Männer: Hertha BSC verpasst den Titel um Sekunden

Im letzten Spiel der Ü 40-Herren traf Bayer 04 Leverkusen auf Tabellenführer Hertha BSC und brauchte einen Sieg mit fünf Toren Vorsprung, um den Berlinern den Titel streitig zu machen. Bereits zur Halbzeit führten die Leverkusener durch zwei Tore von Bayer-Urgestein Stefan Kießling und agierten nach einem Platzverweis für den Gegner früh im zweiten Durchgang in Überzahl. Sahin Sezer läutete mit dem zwischenzeitlichen 3:0 eine packende Schlussphase ein, in Minute 38. Minute erhöhte Ex-Nationalspieler Patrick Helmes auf 4:0 und die Sensation nahm ihren Lauf: Erneut war es Helmes, der in der letzten Sekunde der Nachspielzeit das 5:0 erzielte und so für völlige Ekstase bei den Leverkusenern sorgte, die sich damit den Titel sichern konnten.

Ü 50-Männer: FC Bayern München gelingt Titelverteidigung

Konnte der FC Bayern München im vergangenen Jahr noch das Triple mit Titeln bei den Ü 32-Frauen sowie den Ü 40- und Ü 50-Herren feiern, gelang in diesem Jahr zumindest bei den Ü 50-Herren die Titelverteidigung. Ungeschlagen setzte sich das Team gegen seine Kontrahenten durch und konnte so triumphieren.

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