Mirko Schubert ist auf dem ordentlichen Jugend-Verbandstag des Berliner Fußball-Verbandes zum neuen Vorsitzenden des Jugendausschusses und in das damit verbundene Amt des Präsidialmitglieds Jugend gewählt worden. Die Delegierten stimmten im Rahmen der digitalen Veranstaltung am 6. Mai mehrheitlich für den Kandidaten vom SV Blau-Gelb Berlin. Der 53-Jährige tritt somit die Nachfolge von Andreas Kupper an, der seit 2007 dieses Amt bekleidete.
Zu seiner Wahl sagt Mirko Schubert: „Ich bedanke mich für das ausgesprochene Vertrauen, den Berliner Jugendfußball federführend gestalten und verantworten zu können. Es ist eine tolle Aufgabe, eine große Verantwortung und eine schöne Herausforderung. Ich werde als erstes alles daran setzen, ein Team aufzustellen, dass Erfahrung, Leidenschaft und Interesse für Gestaltung zeigt. Der Berliner Fußball hat gute und einvernehmliche Lösungen verdient und genau diese werden jetzt von mir erarbeitet.“
Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes, sagt: „Ich gratuliere Mirko Schubert zu seiner Wahl als Präsidialmitglied Jugend und freue mich auf die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Präsidium. Dabei ist es für mich selbstverständlich, dass wir gemeinsam die Herausforderungen aus dem vorzeitig beendeten Jugend-Verbandstag annehmen und im Auftrag der Vereine schnell sachgerechte Lösungen erarbeiten. Gleichzeitig bedanke ich mich auch bei Andreas Kupper für seinen unermüdlichen Einsatz für den Jugendfußball und ich bin fest überzeugt, dass wir sein Engagement für den Berliner Fußball-Verband alsbald würdigen, sobald es die Pandemie zulässt.“
Versammlung wurde um Mitternacht abgebrochen
Mit der Wahl erhielt Mirko Schubert für die kommenden vier Jahre das Mandat für den Vorsitz des geschäftsführenden Jugendausschusses (Schubert: 49 Stimmen, Kupper: 45 Stimmen, 3 Enthaltungen). Die Abstimmungen über die weiteren zu besetzenden Positionen im geschäftsführenden Jugendausschuss wurden auf Antrag der Versammlung (52 Ja-Stimmen, 26 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen) um kurz nach Mitternacht abgebrochen, nachdem für die Position des Vorsitzenden des Jugend-Spielausschusses in zwei Wahlgängen die Kandidaten nicht von der Versammlung gewählt wurden. Zuvor hatte bereits die Mehrheit der Delegierten in einem Antrag zur Geschäftsordnung entschieden, den TOP Anträge nach Antrag Nummer elf zu unterbrechen und die Wahlen zum Jugendausschuss vorzuziehen. Somit sind die Tagesordnungspunkte Anträge und Wahlen vom Jugend-Verbandstag nicht beendet worden.
Dazu sagt Jan Schlüschen, Vizepräsident Recht im BFV: „Der Jugend-Verbandstag wurde auf Antrag und mehrheitlichen Beschluss der Delegierten abgebrochen. Mit dem Abbruch der Versammlung wurde kein neuer Zeitpunkt und Ort festgelegt, so dass die Behandlung der offenen Tagungsordnungspunkte Anträge und Wahlen an die vorgegebenen Einladungsfristen der BFV-Satzung gebunden sind. In diesem Fall liegt es nun am Jugendausschuss, zu einem neuen Termin einzuladen. Darüber hinaus sind die bis zum Abbruch getroffenen Entscheidungen des Jugend-Verbandstages wirksam und müssen nicht in der neu anzuberaumenden Versammlung wiederholt werden. Ebenso bleiben formal die zuvor entlasteten Vertreter:innen des Jugendausschusses geschäftsführend im Amt, bis der Jugend-Verbandstag die Nachfolger:innen gewählt hat.“