Präsidialmitglied Uwe Blaschke gibt Rücktritt bekannt

Am 30. März 2022 wurde Uwe Blaschke durch das BFV-Präsidium als Nachfolger des zurückgetretenen Mirko Schubert zum Vorsitzenden des Jugendausschusses berufen. Foto: sr Pictures Sandra Ritschel.

Der Vorsitzende des Jugendausschusses tritt mit sofortiger Wirkung von seinen Ehrenämtern im BFV und NOFV zurück.

Uwe Blaschke, Präsidialmitglied Jugend und Vorsitzender des Jugendausschusses des Berliner Fußball-Verbands, hat die Niederlegung seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten bekanntgegeben. Der Rücktritt erfolgte aus persönlichen Gründen und betrifft neben seinen Funktionen im BFV auch die Position als Mitglied im Jugendausschuss des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV).

BFV-Präsident Bernd Schultz erklärt: „Ich bedauere den Rücktritt von Uwe Blaschke sehr, möchte ihm für sein außerordentliches Engagement und seine Hingabe für den Berliner Jugendfußball aber meinen größten Dank und Respekt aussprechen. Für seine persönliche Zukunft wünsche ich ihm nur das Beste.“

Uwe Blaschke gehörte seit 2020 dem Jugendausschuss des Berliner Fußball-Verbands an, in dem er zunächst federführend für die Implementierung der neuen Spielformen im Kinderfußball zuständig war. Auf dem Jugend-Verbandstag am 14. August 2021 wählten ihn die Delegierten zum Vorsitzenden des Jugend-Spielausschusses. Am 30. März 2022 berief ihn das BFV-Präsidium als Nachfolger des zurückgetretenen Mirko Schubert zum Vorsitzenden des Jugendausschusses.

Nachbesetzung erfolgt nach Prüfung der Stellenanforderungen

Nach der Abwahl des damaligen Vorsitzenden Andreas Kupper auf dem Jugend-Verbandstag im Mai 2021 sowie dem Rücktritt von Mirko Schubert im März 2022 sieht sich der Berliner Fußball-Verband innerhalb von 18 Monaten nunmehr mit dem dritten Führungswechsel im Jugendausschuss konfrontiert. Der BFV nimmt die Rücktritte, die aus unterschiedlichen Gründen erfolgten, zum Anlass, um das Stellenprofil des Jugendausschussvorsitzenden zu überprüfen und anzupassen.

„Wir müssen kritisch hinterfragen, welche Art und welcher Umfang an Aufgaben überhaupt im Rahmen eines Ehrenamtes geleistet werden können. Dazu werden wir die Hintergründe der zurückliegenden Rücktritte im Jugendausschuss einer eingehenden internen Prüfung unterziehen“, sagt BFV-Präsident Bernd Schultz zum bevorstehen Prozess der Nachbesetzung und fügt an: „Das Ziel ist es, das Stellenprofil des Vorsitzes im Jugendausschuss zu aktualisieren, um den gestiegenen Anforderungen der ehrenamtlichen Personalführung und Aufgabensteuerung gerecht zu werden. Dafür werden wir uns die notwendige Zeit nehmen, um das Aufgabenfeld im Anschluss transparent mit potenziellen Nachfolger:innen zu besprechen.“

Über das weitere Verfahren zur Nachbesetzung wird das BFV-Präsidium auf Grundlage der aktualisierten Stellenbeschreibung beraten und dieses anschließend kommunizieren. Bis zur Nachbesetzung werden die Aufgaben des Vorsitzenden des Jugendausschusses innerhalb des geschäftsführenden Jugendausschusses sowie den Mitarbeiter:innen der Geschäftsstelle aufgeteilt. Damit ist die Arbeitsfähigkeit des Jugendausschusses weiterhin gewährleistet.