Am 21. Mai um 12:15 Uhr ertönte der erste Anpfiff, am 12. Juni um 12:40 Uhr wurde die letzte Begegnung abgepfiffen. Ein spannender und unterhaltsamer Endspiel-Sommer 2022 liegt hinter dem Berliner Fußball-Verband.
Finaltag der Amateure macht den Auftakt
Hinein ging es in die „heiße Phase“ mit dem Endspiel im AOK-Landespokal der 1. Herren, welches im Rahmen des bundesweiten Finaltags der Amateure am 21. Mai im Mommsenstadion stattfand. Dort standen sich vor 1.215 Zuschauenden die VSG Altglienicke und der FC Viktoria 1889 Berlin gegenüber. In einer mitreißenden Begegnung konnte sich die Viktoria dank einen Last-Minute-Doppelschlages per 2:1-Finalsieg zum Pokalsieger krönen (Nachbericht, Bildergalerie).
Ein Behind-The-Scenes-Video zum gesamten Ablauf des Finals kann unten im Artikel oder auf YouTube angeschaut werden.
Himmelfahrt zwischen Talenten und Legenden
Im Nike Youth Cup der Junioren bot sich an Christi Himmelfahrt die Chance, im Poststadion bereits einen Blick auf die potenziellen Stars von morgen zu werfen. Bereits am Vorabend hatte sich der FC Hertha 03 Zehlendorf vor euphorischer Kulisse mit 4:1 gegen den Berliner SC durchgesetzt und so für den DFB-Pokal qualifiziert (Nachbericht), ehe am Himmelfahrtstag die D-Junioren des BFC Dynamo, die C-Junioren von Hertha BSC sowie die B-Junioren des 1. FC Union Berlin die Trophäe in den Himmel stemmen durften (Nachbericht, Bildergalerie).
Zeitgleich machten 1.375 Zuschauende beim defendo-Pokal den Feiertag zu einem Festtag. Während der äußerst sangesfreudige Anhang einiger Teams für eine würdige Kulisse sorgte, boten die „Oldies“, unter denen sich auch Ex-Profis wie Sami Allagui oder Karim Benyamina befanden, einen hochattraktiven Fußball. Am Ende krönten sich S.D. Croatia, Concordia Wittenau, FC Internationale und dreimal Hertha BSC zu den Pokalsiegern (Nachbericht, Bildergalerie).
Drei Finaltage an Pfingsten
Am Pfingstsonntag spielten im Stadion Mariendorf die D- und C-Juniorinnen ihre Pokalsieger aus. Die insgesamt 650 Zuschauenden sorgten mit Fahnen, Tröten, Gesängen und sogar einer kleinen Choreo für einen würdigen Rahmen, den die vier Mannschaften für zwei hochklassige Spiele nutzten (Nachbericht). Das Endspiel der B-Juniorinnen musste aus terminlichen Gründen kurzfristig um eine Woche verschoben werden und fand am 12. Juni vor rund 250 Schaulustigen im Kleinen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks statt. Alle drei Endspiele konnte der 1. FC Union Berlin für sich entscheiden (Nachbericht, Bildergalerie).
1.650 Zuschauende entschieden sich am Pfingstmontag für die Finals im Polytan-Pokal und steuerten im Stadion Mariendorf eine euphorische Atmosphäre bei. Am Ende der Veranstaltung durften sich die 7er Frauen des SV Blau-Gelb Berlin, der 1. FC Union Berlin II sowie Türkiyemspor Berlin, die sich gemeinsam mit ihrem Gegner Viktoria Berlin für den DFB-Pokal qualifizierten, Pokalsieger nennen (Nachbericht, Bildergalerie).
Auch die Fans, die sich am gleichen Tag für den AOK-Landespokal der Herren auf dem Sportplatz Monumentenstraße entschieden hatten, dürften ihre Entscheidung nicht bereut haben: 24 Tore in drei Spielen wurden dort geboten. Zunächst holten sich die FC Stern Marienfelde 7er und die Spandauer Kickers III den Pott, ehe sich Viktoria Berlin II und Stern Marienfelde II unter der lautstarken Anfeuerung des Publikums ein furioses 7:6 lieferten, mit dem sich die „Himmelblauen“ zum Pokalsieger krönten (Nachbericht, Bildergalerie).
Ehrung für verdiente Mitglieder
Bei den Landespokalendspielen erhielten nicht nur die siegreichen Mannschaften ihre Pokale, auch langjährige Ehrenamtliche des Verbandes wurden im Rahmen der Finaltage ausgezeichnet: Simone Hann, Heinz Belger, Peter Gottwald und Ralf Nowack erhielten die BFV-Ehrennadel in Bronze, Thorsten Dickow, Christine Lehmann, Michaela Walczak und der Schiedsrichter Manfred Bleisch bekamen die Auszeichnung in Silber und Peter Herrmann erhielt die BFV-Ehrennadel in Gold.
Das Behind-The-Scenes-Video zum Endspiel im AOK-Landespokal der 1. Herren: