Während der Patenschaft haben die neu ausgebildeten Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen die ersten Schritte auf den Fußballfeldern gemacht und ihre ersten Erfahrungen gesammelt. Somit sind sie gut gerüstet, um nach der Patenschaft auch alleine auf die Plätze zu gehen und Spielleitungen zu übernehmen. Als BFV ist es uns wichtig, unsere Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen bestmöglich auszubilden und in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Aus diesem Grund gibt es den Nachbetreuungslehrgang (Nabet), den alle neu ausgebildeten Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen ca. ein halbes Jahr nach abgeschlossener Ausbildung absolvieren. Der Tageslehrgang wird von drei erfahrenen Referenten und Referentinnen durchgeführt die durch die Inhalte leiten.
Neben der Regel 06 (Weitere Spieloffizielle) steht der Tag ganz im Sinne der Vermittlung praktischer Inhalte. Die Teilnehmenden reflektieren ihre bisherigen Erfahrungen, tauschen sich aus und werden dabei vom Referententeam angeleitet. Es werden Themen behandelt wie der Umgang zwischen Trainer:innen und Schiedsrichter:innen vor, während und nach dem Spiel.
Während einer praktischen Fußballphase lernen die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen mit typischen Szenen der Berliner Fußballwelt umzugehen. Wir stellen typische Szenen nach, auf die die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in ihrer Rolle als Schiri spontan reagieren müssen und sollen. Der Umgang wird in der Gruppe und mit Hilfe des Referententeams reflektiert. Auf diese Art und Weise erhalten die Schiris Handlungssicherheit für die Zukunft und können im geschützten Rahmen die Konsequenzen eskalierenden Verhaltens kennenlernen.
Der Nabet ist fester Teil der Ausbildung neuer Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen. In der Ausbildungsrichtlinie ist die verpflichtende Teilnahme jedes neu ausgebildeten Schiedsrichters und Schiedsrichterin festgeschrieben.