Partner

Der Berliner Fußball-Verband arbeitet für eine inklusive Berliner Sportlandschaft mit verschiedenen Partnern, Sportverbänden und Netzwerken zusammen. Diese werden im Folgenden vorgestellt.

Netzwerke

Inklusionsinitiative DFB-Stiftung Sepp Herberger

Um Fußballer:innen mit Behinderung den Zugang in die „Fußballfamilie“ zu erleichtern, beteiligt sich die Sepp-Herberger-Stiftung seit dem Jahr 2012 im Rahmen der Inklusionsinitiative in allen 21 DFB-Landesverbänden an der Finanzierung von Beauftragten für Fragen des Inklusionsfußballs.

Im Rahmen des flächendeckenden Engagements sollen Menschen mit Behinderung über unterschiedliche aktive und passive Teilhabemöglichkeiten (z.B. als Spieler:in, Schiedsrichter:in, Betreuer:in, Ehrenamtler:in, Zuschauer:in) in die Strukturen des organisierten Fußballs integriert werden. Zur Umsetzung dieses Ziels übernehmen die Beauftragten vielseitige Aufgaben.

„Wir begreifen die beeinträchtigten Sportler als ‚Fußballer‘ und möchten ihnen die Möglichkeiten bieten, in den organisierten Fußballstrukturen ihren Sport treiben zu können“, sagt DFB-Vizepräsident Dirk Janotta, Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung. „Vor allem in den rund 25.000 Fußballvereinen gibt es hier viele Chancen und Möglichkeiten“, so Janotta weiter.

Die Inklusionsbeauftragten sind direkte Ansprechpersonen für Fragen des Behindertenfußballs, vernetzen die Thematik mit den anderen Angeboten des Landesverbandes, beraten Fußballvereine, initiieren Partnerschaften oder unterstützen konkrete Projekte vor Ort.

Netzwerk Sport und Inklusion

Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 ist der organisierte Sport aufgefordert, Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund die Teilnahme am Sport uneingeschränkt zu ermöglichen und somit Inklusion als (visionäre) Idee von einer Gesellschaft umzusetzen, in der alle Menschen gleichermaßen und wertgeschätzt teilhaben können.

Im Netzwerk Sport & Inklusion in Berlin finden sich Vereins- und Verbandsvertreter:innen zusammen, um das Thema Inklusion voranzubringen und Akteur:innen im organsierten Sport zu vernetzen. Ziel des Netzwerkes ist es, die Strukturen des organisierten Sports für Menschen zu öffnen, die in der Vergangenheit gar nicht oder nur unzureichend repräsentiert waren. Diese Absicht bezieht sich auf das gesamte Spektrum der Gesellschaft und umfasst vor allem:

  • Menschen mit Behinderung
  • Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
  • Menschen aus sozial benachteiligten Schichten
  • geschlechtsspezifische Förderung/genderbewusste Angebote

Aufgaben des Netzwerkes

  • aktives Werben von Teilnehmer:innen für Sportangebote
  • Sensibilisierung für das Thema
  • Beispielprojekte darstellen und kopierbar machen
  • Sportpolitik in die Verantwortung nehmen
  • Kooperation mit der Wissenschaft
  • mentale Barrieren zwischen Gruppen abbauen
  • Vernetzung vorantreiben
  • effiziente Strukturen aufbauen

Ziele

  • Erfahrungsaustausch
  • Rahmenbedingungen für inklusiven Sport diskutieren und formulieren
  • Interessen vertreten gegenüber Politik und Verwaltung
  • als Gruppe wahrgenommen werden
  • Wissen sammeln und weitergeben
  • Forderungen stellen und auf Umsetzung drängen
  • Kooperationen fördern (z.B. Universitäten, Stiftungen)
  • neue Wege zeigen
  • Motor/Impulsgeber sein
  • Anpassung der SPAN (Sportanlagen-Nutzungsverordnung)
  • Barrierefreiheit bei Sanierung von Sportstätten

Alle Berliner Sportvereine und -verbände sind eingeladen, Netzwerktreffen zu besuchen und Teil des Netzwerks zu werden. Eine Anmeldung ist über klar@pfeffersport.de möglich.