Am Samstag, den 3. Juni 2023, findet der Berliner Pokalsommer seinen Schlusspunkt: Im Rahmen des mittlerweile achten Finaltags der Amateure 2023 spielen die Mannschaften vom TuS Makkabi Berlin und dem SV Sparta Lichtenberg als Teil des ersten Zeitslots einer großen ARD-Konferenz auf bundesweiter Bühne um den Titel im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren. Anstoß im Mommsenstadion (Waldschulallee 34-45, 14055 Berlin) ist um 12:15 Uhr. Die Spielstätte öffnet seine Tore für alle Besucher:innen ab 10:45 Uhr. Tickets für das Endspiel sind weiterhin über den Online-Verkauf erhältlich. Der Erwerb von Karten ist ebenfalls noch am Spieltag möglich.
Neuer Pokalsieger nimmt am DFB-Pokal teil
Für beide Vereine ist die Finalteilnahme eine Premiere, weshalb bereits vor Spielbeginn feststeht, dass Berlin einen neuen, erstmaligen Pokalsieger erhalten wird - den insgesamt zwölften des seit 1992 wieder für Gesamt-Berlin ausgetragenen Landespokals. Darüber hinaus winkt dem Titelträger und Nachfolger von Vorjahressieger Viktoria Berlin die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2023/24.
Makkabi will eine starke Saison veredeln
Der TuS Makkabi, der die fast beendete Saison in der NOFV-Oberliga als Aufsteiger auf einem hervorragenden Platz drei der Staffel Nord abschließen wird, schaltete auf dem Weg ins Pokalendspiel unter anderem im Halbfinale den Titelverteidiger Viktoria Berlin mit 3:2 aus. Das letzte Aufeinandertreffen mit dem Finalgegner datiert aus der vergangenen Spielzeit der Berlin-Liga, als der spätere Meister und Aufsteiger TuS Makkabi den SV Sparta auf der heimischen Julius-Hirsch-Sportanlage mit 2:0 bezwang.
Vor dem Aufeinandertreffen zollt Wolfgang Sandhowe, Cheftrainer des TuS Makkabi, dem Finalgegner aus Lichtenberg Respekt: „Der SV Sparta verfügt über eine hohe fußballerische Qualität, es macht Spaß, ihnen beim Fußballspielen zuzusehen. Unsere Stärken liegen vor allem in den Bereichen Athletik und Zweikampfstärke, die wir im Finale in die Waagschale werfen müssen, um zu bestehen.“
Macht Favoritenschreck Sparta das „Double“ perfekt?
Im laufenden Ligabetrieb krönte sich der SV Sparta Lichtenberg in der Berlin-Liga vorzeitig zum Meister und fixierte damit den Aufstieg in die NOFV-Oberliga. Im COSY-WASCH Landespokal schalteten die Rot-Weißen als vermeintlicher Underdog gleich mehrfach klassenhöhere Mannschaften aus: Mit dem BSV Eintracht Mahlsdorf (2. Hauptrunde, 3:2) und dem CFC Hertha 06 (Viertelfinale, 4:2) scheiterten zwei NOFV-Oberligisten und künftige Ligakonkurrenten an den Ostberlinern, darüber hinaus mussten mit dem Berliner AK (Achtelfinale, 4:2) und dem BFC Dynamo (Halbfinale, 5:1) auch zwei Regionalligisten nach dem Aufeinandertreffen mit dem SV Sparta die Segel streichen.
„Makkabi ist eine physisch starke Mannschaft, gespickt mit starken Einzelspielern. Sie haben in den letzten Jahren unter Wolfgang Sandhowe eine fußballerische Entwicklung genommen“, äußert sich Lichtenbergs Cheftrainer Dragan Kostic über den Finalgegner und fügt über seine Mannschaft an: „Für unsere Spieler ist die bundesweite Bühne eine große Chance, über sich hinauszuwachsen, von daher bin ich davon überzeugt, dass wir ein qualitativ hochwertiges Spiel auf Augenhöhe erleben werden.“
Geleitet wird das Finale von Schiedsrichter Kai Kaltwaßer, dem Marcel Richter und Lutz-Meyer-Raschke als Assistenten sowie Felix Gensrich als 4. Offizieller zur Seite stehen.
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