Der Berliner Fußball-Verband übernimmt mit zahlreichen Kampagnen und Projekten Verantwortung für die Gesellschaft. Gemeinsam mit allen, die auf und neben dem Fußballplatz mitwirken, sind wir EIN TEAM BERLIN.

Ein Team, das für Vertrauen, Zusammenhalt und Respekt steht. Ein Team, das sich für eine vielfältige und inklusive Fußballkultur einsetzt.

Respekt Charta: Umgang und Werte im TEAM BERLIN

Wer am Spielbetrieb des Berliner Fußball-Verbandes teilnimmt und einem seiner Mitgliedsvereine angehört, bestätigt damit automatisch, die geltenden Ordnungen und die Satzung des BFV sowie höherer Institutionen anzuerkennen. In der Respekt Charta des BFV sind die grundlegenden Prinzipien und Richtlinien, die den Umgang und die Werte im Berliner Amateurfußball definieren, zusammengefasst. Sie definiert Respekt, Fairness und Inklusion als Basis des gemeinsamen Miteinanders und bietet eine klare Orientierung für alle Mitglieder und Beteiligten: 

Die Respekt Charta als PDF zum Download
Die Respekt Charta in Leichter Sprache
Die Respekt Charta auf Englisch

Gemeinsam Flagge zeigen für Vielfalt

Traditionell hissen Vertretende des BFV und LSVD anlässlich des Pride Months die Vielfaltsfahne an der BFV-Geschäftsstelle.

V.l.n.r.: Theresa Hoffmann (BFV-Abteilungsleitung Gesellschaftliche Verantwortung), Florian Winkler-Schwarz (LSVD-Geschäftsführer), Bernd Schultz (BFV-Präsident), Alice Drouin (Leitung Sport beim LSVD, Kompetenz- und Koordinierungsstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Sport), Luisa Spengeler (BFV-Mitarbeiterin Antidiskriminierung & sexuelle und geschlechtliche Vielfalt) und Özgür Özvatan (BFV-Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung). Foto: BFV

Der Pride Month findet einmal im Jahr für vier Wochen statt, um die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu feiern und dabei ein starkes Zeichen für die Rechte der queeren Community zu setzen. Anlässlich des anstehenden Berliner Pride Months, der vom 26. Juni bis 27. Juli 2025 verschiedenste Programmpunkte bereithält, trafen sich am 19. Juni Vertretende des Berliner Fußball-Verbandes und des LSVD Verband Queere Vielfalt Berlin-Brandenburg, um die alljährliche Hissung der Vielfaltsflagge an der BFV-Geschäftsstelle vorzunehmen. 

„Eine Kultur des Respekts schaffen“ 

„Die heutige Fahnenhissung ist mehr als ein Symbol: Sie zeigt, dass der Berliner Fußball-Verband Verantwortung übernimmt und queere Teilhabe im Fußball nicht nur duldet, sondern aktiv stärkt. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Rückschritte braucht es solche sichtbaren Bekenntnisse“, sagt Florian Winkler-Schwarz, Geschäftsführer LSVD, zu der gemeinsamen Aktion. Alice Drouin, Leitung Sport beim LSVD - Kompetenz- und Koordinierungsstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Sport, ergänzt: „Während queere Menschen und besonders trans*, inter* und nicht-binäre Personen im Sport zunehmend unter Druck geraten, setzt der BFV ein starkes Zeichen: Die Fahne vor dem Verbandsgebäude steht für Haltung, Sichtbarkeit und konkrete Schritte gegen Diskriminierung. Wir freuen uns, als Kooperationspartner den Verband bei diesen Schritten täglich zu begleiten“. 

Seit 2011 verbindet den LSVD und den BFV eine Kooperation, welche 2022 symbolisch erneuert wurde. In insgesamt sieben Punkten ist in der Vereinbarung festgelegt, gemeinsam Feindlichkeiten gegen LGBTQIA+ Personen abzubauen und im Berliner Fußball über geschlechtliche und sexuelle Vielfalt aufzuklären. In diesem Rahmen wurden unter anderem Leitlinien für geschlechtergerechte Sprache im BFV sowie das Spielrecht und Trainingsangebot für tin* Personen eingeführt und damit eine Vorreiterrolle im deutschen Fußball eingenommen. Im Rahmen der Fahnenhissung kamen Teile des BFV-Präsidiums und der neuen LSVD-Geschäftsführung zusammen, um sich kennenzulernen und zur weiteren Zusammenarbeit auszutauschen. 

„Es ist gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten der steigenden Gewalt auch gegen queere Menschen und Communitys von größter Wichtigkeit, gemeinsam ein Zeichen für queere Fußballspieler:innen und -vereine in Berlin zu setzen. Ohnehin gilt es für uns als Verband, nachhaltig und messbar wirkungsvoll das Thema Vielfalt im Sport voranzutreiben“, sagt Özgür Özvatan, BFV-Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung, und ergänzt: „Auf Berlins Fußballplätzen eine Kultur des Respekts zu schaffen, ist unsere Verantwortung als Berliner Fußballfamilie. Jede Person im TEAM BERLIN muss sich mit ihrer geschlechtlichen Identität sicher auf und neben den Fußballplätzen fühlen können. Daran wird der Berliner Fußball-Verband gemeinsam mit dem LSVD weiterhin entschlossen arbeiten“.

Alle Informationen zum Thema „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“ im BFV

Veranstaltungs-Hinweis „Queer im Sport“ des LSVD (PDF)