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Türkiyemspor, Union und Viktoria Berlin holen den Pott

1.500 Zuschauer:innen sorgten für einen würdigen Endspielrahmen für das Polytan-Pokalfinale 2025 im Volksparkstadion Mariendorf. Dort fanden am Pfingstsonntag, den 8. Juni die Endspiele im Polytan-Pokal der 1., 2. Und 7er Frauen statt. Am Ende durften sich die verdienten Siegerinnen von Türkiyemspor Berlin IV, Union Berlins U23 und Viktoria Berlin über die Trophäe freuen.

Offensivfeuerwerk zum Auftakt

Den Pokaltag eröffneten die 7er-Teams von BW Mahlsdorf/Waldesruh und Türkiyemspor Berlin IV.  Türkiyemspor stellte früh unter Beweis, warum sie als eines der offensivstärksten Teams Deutschlands gelten. Bereits zur Halbzeit führten die Kreuzbergerinnen mit 6:0. Besonders glänzen konnten Zsanett Jakabfi mit einem Dreierpack (14', 31', 55') sowie Sanna El-Agha mit zwei erzielten Treffern (26', 30'+1). Die weiteren Tore erzielten Ulrike Beyer (3‘), Lara Wagner (18‘), Tugce Turac (28‘), Anna Laue (43‘) und Charmin Khakreh (56‘).  Mahlsdorf/Waldesruh blieb an diesem Tag das Glück verwehrt: Ein Lattenkreuz-Treffer in der 53. Minute verhinderte knapp den Ehrentreffer für das Team von Blau-Weiß. Der Berliner Fußball-Verband wünscht an dieser Stelle der Mahlsdorferin Melanie Siegmund, welche in der 11. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, gute Besserung. 

Unions U23 verteidigt Pokal

Im anschließenden Finale der 2. Frauen setzte sich die U23 des 1. FC Union Berlin mit 7:0 (4:0) gegen die U20 von Viktoria Berlin durch und sicherte sich damit erneut den Polytan-Pokal. Union erwischte einen guten Start und kombinierte sich zielstrebig durch die Defensivreihen der Viktorianerinnen. Besonders sehenswert waren der dritte sowie vierte Treffer der ersten Halbzeit, welche von Latoya Maxine Bach (45‘+1) und Lina Krauss (35‘) erzielt wurden. Letztere krönte ihre Pokalleistung mit zwei weiteren Treffern (21‘, 65‘). Die weiteren Torschützinnen: Ginger Schulz (61‘) und Megan Reichenbach (89‘). Viktoria bot trotz des Spielstands lange Moral. In der Schlussminute hatte man zudem per Elfmeter die Chance auf den Ehrentreffer, der Ball ging jedoch links am Tor vorbei.

Viktoria feiert torreich

Das dritte und letzte Finale des Pokaltages zwischen dem FC Viktoria Berlin und Borussia Pankow startete mit viel Tempo und sehenswerten Aktionen. Aylin Yaren brachte ihr Team bereits in der 6. Minute in Führung, welche zehn Minuten später durch einen Treffer von Sarah Schrader jedoch egalisiert wurde. Nun zeigte sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams gingen in die Offensive und drängten auf den Torerfolg. Diesem war Viktoria näher: Zwar scheiterte das Team in der 40. Minute zweimal am Aluminium, erzielte durch Kim Urbanek in der Nachspielzeit aber doch noch den verdienten Führungstreffer. Nach der Halbzeitpause übernahm Viktoria vollends die Kontrolle. Mit viel Spielfreude und Präzision erhöhten Eunice Beckmann (50., 63., 75.), Aylin Yaren (52.), Kim Urbanek (54., 75.), Laura Casanovas Diaz (56.) und Katja Friedl (87.) auf 10:1. Ein beeindruckender Abschluss eines langen, aber kurzweiligen Pokaltags.

Die Endergebnisse im Überblick

7er Frauen: BW Mahlsdorf/​Waldesruh 0:10 Türkiyemspor Berlin IV
2. Frauen: 1. FC Union Berlin U23 7:0 Viktoria Berlin U20
1. Frauen: Viktoria Berlin 10:1 Borussia Pankow

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