/ Gesellschaftliche Verantwortung

“Wo ist Lina?”: BFV führt Awareness-Konzept ein

Am 24. Mai findet zum zehnten Mal der Finaltag der Amateure statt – mit ihm das Endspiel um den COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren. Neben dem sportlichen Höhepunkt setzt der BFV auch ein gesellschaftliches Ausrufezeichen: Erstmals kommt ein Awareness-Konzept zum Einsatz. 

„Wo ist Lina?“ 

Awareness bedeutet Aufmerksamkeit und Verantwortung füreinander zu schaffen, und das unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder körperlicher Verfasstheit. Mit seinem Awareness-Konzept verfolgt der BFV das Ziel, einen Raum zu schaffen, in dem sich alle sicher, respektiert und unterstützt fühlen.

Ein speziell geschultes Awareness-Team wird, gekleidet in lila Westen, während des Spiels im Einsatz und für alle ansprechbar sein. Über das Codewort „Wo ist Lina?“ können sich Besucher:innen diskret und vertrauensvoll an das Team wenden. Die Kontaktaufnahme ist auch digital und telefonisch möglich. 

Finale mit Haltung 

Als Teil einer kleinen Pilotgruppe, gehört der BFV zu den ersten Landesverbänden des DFB, die in diesem Jahr ein Awareness-Konzept entwickeln und installieren. Dieses wird zunächst bei den Endspielen im COSY-WASCH Landespokal der 1. Herren und Polytan-Pokal der Frauen zum Einsatz kommen, perspektivisch wird es auch bei weiteren Veranstaltungen ausgerollt. Der BFV setzt so ein deutliches Signal gegen Diskriminierung, Gewalt und jegliche Form grenzüberschreitenden Verhaltens und übernimmt zudem eine Vorreiterrolle. Es ist ein starkes Zeichen für mehr Sensibilität, Schutz und Teilhabe im Berliner Fußball – und ein Aufruf an alle, dem Beispiel zu folgen.

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