Die Anlaufstelle Antidiskriminierung des Berliner Fußball-Verbands erfasst, analysiert und dokumentiert Meldungen von Diskriminierungsvorfällen im BFV-Spielbetrieb. Die Daten speisen sich aus den im DFBnet vorgenommenen Spiel- bzw. Sonderberichten, den eingegangenen Meldungen per E-Mail oder den Meldebutton auf der BFV-Website bzw. der TEAM BERLIN APP.
Die komplette Auswertung kann hier nachgelesen werden: Diskriminierungsvorfälle Saison 2024/2025
Özgür Özvatan, BFV-Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung, sagt: „Die Auswertung der Anlaufstelle Antidiskriminierung hat neben den Ergebnissen zu den Formen und Charakteristika von Diskriminierung im Berliner Fußball eine zentrale Erkenntnis für mich: Wir haben es mit einem sehr großen und problematischen Dunkelfeld zu tun, in das wir möglichst schnell Licht bringen müssen. Dafür müssen wir unsere niedrigschwelligen Angebote zur Meldung von Vorfällen weiterentwickeln, aber eben auch die zentralen Verbandsakteur*innen für diesen Bereich, die Schiedsrichter*innen und die Sportgerichtsbarkeit stärken und qualifizieren. Diese Strukturen dürfen keine Orte sein, an denen Diskriminierung nicht erkannt wird – oder teilweise verkannt wird, wie leider noch zu viele betroffene Spieler:innen und Vereine bemängeln. Von einer Veränderung der Situation hängt auch unsere Integrität als TEAM BERLIN ab, daran werden wir künftig alle gemeinsam tatkräftig arbeiten.“