Das Wetter spielte mit, die Bratwürste und Burger waren angerichtet und das Flutlicht lief auf Hochtouren als Schiedsrichter Julius Hanft um 19:00 Uhr in seine Pfeife blies und das „Spiel des Tages“ eröffnete. Den über 150 Zuschauenden, die auf einen Dienstagabend den Weg an den Wackerplatz gefunden hatten, bot sich zu Spielbeginn ein Bild, welches ob des Klassenunterschiedes von zwei Ligen wohl nicht ganz unerwartet war: Regionalligist Altglienicke bestimmte weitestgehend das Geschehen, während Berlin-Liga-Tabellenführer Reinickendorf sein Bestes gab, um dagegenzuhalten. Das Resultat waren zahlreiche Chancen für die Gäste, von denen jedoch die meisten das Tor verfehlten oder vom stark reagierenden Füchse-Keeper Kevin Otremba pariert wurden. Nur einmal musste der Reinickendorfer Schlussmann in Hälfte eins hinter sich greifen: in der 18. Minute stocherte Tim Rieder das Spielgerät nach einer Ecke zum 1:0-Halbzeitstand aus Sicht der VSG über die Linie. 

Dass sie in dieser Partie noch ein ordentliches Wörtchen mitreden wollten, offenbarten die Füchse mit dem Beginn des zweiten Durchgangs. Die Gastgeber agierten nun zielstrebiger und spielten ebenbürtig in Richtung Tor- Mut, der belohnt werden sollte, denn nach einem Abstimmungsfehler in der Altglienicker Defensive konnte Victor Sunday den Ball völlig freistehend ins verwaiste Tor zum 1:1-Ausgleich bugsieren (68.). Sollte dem Berlin-Ligisten hier also ein Coup gelingen? Da hatte VSG-Akteur Jonas Nietfeld etwas dagegen: keine drei Minuten nach dem Ausgleich gelang dem Altglienicker per Kopf die erneute Führung (1:2, 71.). Weil in der Folge auf beiden Seiten vielversprechende Chancen ungenutzt bleiben sollten, stellte das 1:2 auch den Endstand dar. Der Titelträger von 2020 steht somit als erstes Team des Wettbewerbs im Halbfinale. 

Weiter geht es mit den übrigen drei Viertelfinalpartien am 20. und 21. Dezember 2025: Das Viertelfinale der 1. Herren in der Übersicht.