Es geht hin und her in Halbzeit eins
„Wer die Tore vorne nicht macht, kassiert sie hinten“ – Das sollte in der Anfangsphase des „Spiels des Tages“ nicht nur eine Phrase sein. Nachdem der FFC zum Auftakt in die Partie mehrere gute Chancen ungenutzt gelassen hatte, war es der DFC, der zuerst in Person von Maren Sörgel zuschlug: technisch anspruchsvoll wurde nach zwölf Minuten das 1:0 erzielt. Auch im weiteren Verlauf der Anfangsphase war das Team aus Kreuzberg bemüht, keinen Klassenunterschied erkennen zu lassen: Chelsea Wright nutzte ein Missverständnis der FFC-Defensive zum 2:0.
26 Minuten waren gespielt, da brachte sich in einem unterhaltsamen Pokalspiel auch der FFC auf die Anzeigetafel. Celine Täger war nach starkem Querpass frei durch und erzielte den 2:1-Anschluss. Der knappe Rückstand für die Gästinnen sollte jedoch nur bis kurz vor der Halbzeitpause Bestand haben: aus Nahdistanz drückte Constanze Gülle das Spielgerät über die Linie (42.) und verschaffte Kreuzberg so vermeintlich eine komfortable Ausgangslage für den zweiten Abschnitt. Die Rechnung hatte der DFC jedoch ohne Annabelle Filippovich gemacht, die mit dem Halbzeitpfiff für den FFC per Elfmeter erneut verkürzte.
Kreuzberg macht den Deckel drauf
Überschlugen sich in der ersten Halbzeit noch die Ereignisse, wurde es in der zweiten Spielhälfte ein wenig ruhiger auf dem Lobecksportplatz und das Spiel lebte in erster Linie von der Spannung. Lange blieb das Spiel eng und der FFC hätte durch einen knapp am Tor vorbeigehenden Ball von Filippovich kurz nach dem Wiederanpfiff (50.) gar den Ausgleich erzielen können, am Ende machte der DFC Kreuzberg aber letztlich noch vor der Schlussphase den Deckel drauf: Chelsea Wright aus Nahdistanz (70.) und Anja Sörgel per Heber (75.) sorgten schließlich für den 5:2-Erfolg der Pink-Schwarzen, die damit in der Achtelfinalauslosung am 15. Oktober vertreten sein werden.
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